Moodle
Abschlussbedingungen
administrative Einstellungen auf Moodle
Inhaltsübersicht
2. Nutzerlisten erstellen und auf Moodle hochladen [Bearbeiten]
2.1.1. Was bedeuten die einzelnen Komponenten und was muss ich beachten?
2.1.2. Automatische Erzeugung von Einträgen - Mit Formeln in Excel arbeiten
2.1.3. Sonderformen und -regeln
2.1.4. Abspeichern
2.1.5. Hochladen bei Moodle
Folgende administrative Einstellungen sollten auf der Plattform vorgenommen werden:
Registrieren [Bearbeiten]
Die Registrierung der Plattform ermöglicht beispielsweise die Nutzung von Push-Nachrichten. Zudem erhalten Administratoren so die Mitteilungen zu Fehler, Sicherheitshinweise und Neuerungen. Nicht zuletzt ist man auf diese Weise Mitglied der Moodle-Community.
Nutzerlisten erstellen und auf Moodle hochladen [Bearbeiten]
Einfach eine neue Liste in einem Tabellenkalkulationsprogramm erstellen (z.B. in Excel als xlsx-Format) oder sie können einfach unsere Beispielliste hier herunterladen.
Erstellen sie am besten für jede Personengruppe eine eigene Liste (SchülerInnen, Eltern,…).
Die erste Zeile muss folgende Komponenten beinhalten:
username, password, lastname, firstname, email, cohort1, lang
(jeder Eintrag in eine neue Zelle, die Reihenfolge ist jedoch egal)
username: Anmeldename des Teilnehmers
- Anmeldenamen dürfen nicht doppelt vergeben werden
- muss kleingeschrieben werden
- darf keine Sonderzeichen (auch kein Leerzeichen)
- Umlaute oder „ß“ besitzen
password: Passwort des Teilnehmers
- kann doppelt vorkommen
- sollte mindestens 6 Zeichen beinhalten (Regeln zur Passwortvergabe kann der Moodle-Admin festlegen (z.B. mindestens 8 Zeichen oder es muss mind. ein Buchstabe großgeschrieben werden)
- Passwort sollten nach der Erstanmeldung des Teilnehmers geändert werden (gibt man erst beim Hochladen der Liste an)
lastname: Nachnahme des Teilnehmers
- darf doppelt vorkommen
- darf Großbuchstaben, Sonderzeichen und Umlaute enthalten
firstname: Vornahme des Teilnehmers
- darf doppelt vorkommen
- darf Großbuchstaben, Sonderzeichen und Umlaute enthalten
email: E-Mail-Adresse des Teilnehmers
- hier muss ein Eintrag erfolgen
- Einträge dürfen nicht doppelt vorkommen
- wenn keine E-Mail-Adresse vorhanden ist, dann sollte eine mit der Endung „@fake.de“ erstellt werden (z.B. hans.mueller@fake.de). E-Mails mit dieser Endung werden intern nicht weitergeleitet.
- keine ausgedachten Spaß-Adressen verwenden, da sonst der Absender (Moodle) als Spam gekennzeichnet werden könnte und dementsprechend geblockt wird
cohort1: Zuordnung des Teilnehmers zu einer globalen Gruppe
- könnte frei gelassen werden (dann erfolgt keine Zuordnung)
- es können weitere globale Gruppen hinzugefügt werden (cohort2, cohort3…)
- achten sie darauf, dass Eltern und SchülerInnen nicht in die gleiche globale Gruppe gepackt werden
lang: Spracheinstellung für den Teilnehmer
- hier muss ein Eintrag erfolgen
- bei Deutsch steht dann entweder „de“ (wenn die Ansprache mit „Sie“ ist), „de_du“ (wenn die Ansprache mit „Du“ erfolgen soll) oder „de_kids“ (wenn eine vereinfachte Sprache innerhalb von Moodle benutzt werden soll)
- andere Sprachen sind, solange sie auf Moodle installiert sind, natürlich auch möglich (z.B. „en“ für Englisch)
- die Spracheinstellung betrifft die Menüsprache oder Moodle-interne Infos - Selbsterstellte Inhalte sind von der Spracheinstellung ausgeschlossen (ein in Moodle geschriebener englischer Text erscheint in der deutschen Spracheinstellung nicht plötzlich auf Deutsch)
In unserer Beispielliste sind bereits Formeln für Excel enthalten, die das Eintragen deutlich vereinfachen. Somit müssten nur die Vor- und Nachnamen, die globale Gruppe („cohort1“) sowie die Sprache eingetragen werden. Die Formeln erzeugen automatisch
aus dem Vor- und Nachnamen einen Benutzernamen, ein vorläufiges Passwort und eine unechte E-Mail-Adresse. Die Regeln für die Erstellung der Passwörter muss jede Schule für sich entscheiden und kann auch händisch vergeben werden bzw. auch überall gleich
sein. Die E-Mail-Adresse betrifft eher die SchülerInnenliste, wenn die SchülerInnen keine eigene E-Mail-Adresse haben bzw. in Moodle nicht benutzt werden soll.
Folgende Formeln sollen beispielhaft kurz erklärt werden
Für den Benutzernamen, wenn er folgend aussehen soll: hans.meier (Vorname, dann ein Punkt und dann der Nachnahme, die Namen werden kleingeschrieben)
=KLEIN(D2)&"."&KLEIN(C2)
Für den Benutzernamen, wenn er folgend aussehen soll: meierhan (Nachname und die ersten drei Buchstaben vom Vornamen, die Namen werden kleingeschrieben)
=KLEIN(C2)&KLEIN(LINKS(D2;3))
Mit dieser Regel hätten wir zwar bei „Meier“ keine Probleme, jedoch bei „Müller“ da er ein Umlaut enthält: hans.müller würde als Benutzernamen einen Fehler erzeugen.
Mit folgender Formel können Umlaute, „ß“ und diakritische Zeichen umgewandelt werden: =WECHSELN(WECHSELN(WECHSELN(WECHSELN(WECHSELN(WECHSELN(KLEIN(D2)&"."&KLEIN(C2);"ü";"ue");"ö";"oe");"ä";"ae");"ß";"ss");"é";"e");"è";"e")
Output: hans.mueller
Bzw.
=WECHSELN(WECHSELN(WECHSELN(WECHSELN(WECHSELN(WECHSELN(KLEIN(C2)&KLEIN(LINKS(D2;3));"ü";"ue");"ö";"oe");"ä";"ae");"ß";"ss");"é";"e");"è";"e")
Output: muellerhan
Für die Fake-E-Mail-Adresse könnte man den Output des Benutzernamens nehmen und einfach ein “@fake.de“ ranhängen:
=A2&"@fake.de"
Output: hans.mueller@fake.de bzw. muellerhan@fake.de
Ähnlich könnte man so ein Passwort erzeugen, entweder aus einer Verknüpfung der Vor- und Nachnamen oder mit dem dranhängen eines neuen Textbausteines, wie bei der E-Mail-Adresse. Beim Passwort sollte jedoch stets darauf geachtet werden, dass die Passwortregel
nicht von anderen ausgenutzt und bei Fremd-Accounts missbraucht wird.
Vornamen:
Mehrere Vornamen
z.B. Anna Sophie Müller-> Fehlermeldung, da ein Leerzeichen enthalten ist -> Lösung: entweder zusammenschreiben oder einen Vornamen wegnehmen -> annasophie.mueller bzw. anna.mueller
z.B. Anna-Sophie Müller -> keine Fehlermeldung, kann so bleiben -> anna-sophie.mueller
Nachnamen:
Anreden wie Dr. oder Prof.
z.B. Dr. Hans Müller -> Fehlermeldung, da ein Leerzeichen enthalten ist -> Lösung: Dr. bzw. Prof. weglassen -> hans.mueller
Mehrere Nachnamen
z.B. Hans Müller Hansen -> Fehlermeldung, da ein Leerzeichen enthalten ist -> Lösung: entweder zusammenschreiben oder einen Nachnamen weglassen -> hans.muellerhansen bzw. hans.mueller
z.B. Hans Müller-Hansen -> keine Fehlermeldung, kann so bleiben -> hans.mueller-hansen
Nachnamen mit Leerzeichen
z.B. Katrin von Lichtenstein -> Fehlermeldung, da ein Leerzeichen enthalten ist -> Lösung: zusammenschreiben -> katrin.vonlichtenstein
E-Mail-Adressen
Wenn z.B. zwei Elternteile in die Liste eingetragen werden, beide auch die gleiche E-Mail-Adresse nutzen, darf jedoch nur bei einer Person diese eingetragen werden. Bei der zweiten Person könnte entweder eine andere E-Mail-Adresse oder eine „@fake.de“
Adresse erstellt werden.
Globale Gruppen („cohort“)
Es könnten evtl. mehrere globale Gruppen benötigt werden, wenn z.B. ein Elternteil zwei Kinder in unterschiedlichen Klassen hat und dementsprechend zwei unterschiedlichen globalen Gruppen zugehörig ist (z.B. Eintrag in „cohort1“ ist dann „Eltern Klasse
1a“ und in „cohort2“ „Eltern Klasse 4b“). Wenn z.B. zwei „cohorte“ existieren („cohort1“ und „cohort2“) und ein Eintrag von einem Teilnehmer in „cohort1“ gemacht wird (z.B. „Eltern Klasse 1a“, eine zweite Zuordnung jedoch nicht erwünscht ist, dann
muss trotzdem ein Eintrag in „cohort2“ geschehen, hier wird der Inhalt einfach von „cohort1“ in „cohort2“ kopiert, so dass dort auch „Eltern Klasse 1a“ steht.
Die im Tabellenkalkulationsprogramm erstellte Liste (z.B. im xlsx-Format) sollte so, wie sie ist, einmal abgespeichert werden. Danach muss diese Liste zusätzlich als csv-Datei abgespeichert werden, da sie so nur bei Moodle hochladbar wird. Am besten
im UTF-8 Format, damit die Umlaute bei den Vor- und Nachnamen korrekt erkannt werden. Im csv-Format „verliert“ die Liste die eingebetteten Formeln, so dass nur noch die reinen Werte vorhanden sind. Wenn sie die Nutzer-Liste später bearbeiten wollen,
dann sollten sie die originale xlsx-Datei öffnen, dann bearbeiten, als xlsx-Datei speichern und erst danach die alte csv-Datei mit einem wiederholten Speichern überschreiben. So gehen sie sicher, dass keine Einträge und Formel in der xlsx-Datei verloren
gehen.
Sie können nur als Administrator die csv-Datei als neue Nutzerliste hochladen.