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Medienkonzept und Schulform [Bearbeiten]

Je nach Schulform und Schulprofil weist das Medienkonzept unterschiedliche fachliche und pädagogische Schwerpunkte auf, ist ggf. unterschiedlich komplex. So hat beispielsweise das Kultusministerium Niedersachsen für Berufsschule eine besondere Checkliste erstellt.

Ziel [Bearbeiten]

Medienkonzepte werden erstellt, um:

Damit ein Medienkonzept als Steuerungsinstrument für konkrete Umsetzungsstrategien eingesetzt werden kann, muss es als eine Art "living document" beständig erprobt, diskutiert und reformuliert werden. Dies muss in geeigneten Strukturen geschehen: schulbezogene Arbeitsgruppen für Themen im Fächerübergriff, fachbereichsbezogene Themen (schulformspezifisch), agile Settings und einfache Formate als auch Plattformen.

Hilfestellungen [Bearbeiten]

Bausteine IKT-Konzept Kanton Zürich

Der Kanton Zürich hat auf einer Interetseite Textbausteien für das Erstellen eines Medienkonzeptes mit verschiedenen Fragebögen, Auswertungshilfen, Nutzungsvereinbarungen, Pflichtenheften usw. veröffentlicht, die Internetseite finden Sie hier.

Erprobungssteckbriefe anstelle starrer Konzeptpapiere

Oft werden Konzepte von Schulleitungsakteuren oder einer kleinen Steuergruppe erstellt. Diese kennt aber nicht unbedingt Anforderungsprofile aus den jeweiligen Fachgruppen oder Jahrgangsstufen. Darüber hinaus ist es sinnvoll, Ausstattungsideen für Schulorganisation und Unterricht zunächst einmal auszuprobieren. Eine Möglichkeit niedrigschwellig Fachbereiche digitale Strategien entwickeln und erproben zu lassen, sind "Erprobungssteckbriefe". Beispiele dafür finden sich hier in Form einer Moodle-Datenbank (könnte auf der eigenen Homepage genutzt werden, hier die mbz-Datei). Oder hier als ausfüllbares PDF.

Arbeiten mit einem schulbezogenen Ideenspender

Hier finden Sie ein Beispiel, wie Sie mit einer Moodle-Datenbank als Ideenspender noch niedrigschwelliger Ideen und Vorschläge im Kollegium sammeln können. Zum Ausprobieren hier die mbz-Datei für die Nutzung in Ihrem Moodle.

Beispiele mebis / Bayern

Hier finden Sie Hilfestellungen und Beispielkonzepte aus Bayern (Landesplattform mebis).

Beispielkonzepte

In Netzwerken engagieren

Inhalte [Bearbeiten]

  • Ziele digitaler Schulentwicklung definieren (digitale Schulorganisation, fachdidaktische Inhalte, pädagogische Inhalte)
  • First-Level-Support an Schule organisieren (weitere Informationen hier)
  • Fortbildungsplanung mit Zeitfenstern
  • Evaluation
  • Fortschreibung

Format [Bearbeiten]

Da das Medienkonzept ein Living Document ist, sollte es in einem geeigneten Format verfügbar und bearbeitbar sein. Ein Wiki auf dem eigenen Moodle ermöglicht zum Beispiel ein kollaboratives Entwickeln mit Versionskontrolle. Erprobungssteckbriefe und Ideenspender können als Datenbanken verlinkt werden.

Fortbildungsplanung [Bearbeiten]

Die Fortbildungsplanung im Kollegium ist das Herzstück digitaler Schulentwicklung. 

Zunächst einmal geht es um eine Art Bedarfsfeststellung. Hierfür kann beispielsweise das Selbsteinschätzungstool des europäischen Rahmens für die digitalen Kompetenzen Lehrender DigCompEdu genutzt werden. Lehrkräfte die am Anfang stehen, sind Entdecker, Fortgeschrittene sind Pioniere usw..  

Sinnvoll sind für schulinterne Fortbildungen Mikrofortbildungsformate mit Kontinuität, wie beispielsweise:

  • "digitale Mittagspause" 1x die Woche mit Lehrkräften, die etwas erfolgreich Erprobtes zeigen
  • 15 pädagogischer Tag zur digitalen Schulentwicklung als Barcamp
  • digitale Sprechstunde mit IT-affinen Lehrkräften
  • digitaler Feierabend als eine Art Innovationscafe

Schulorganisatorisch sollte die Fortbildungsplanung fester Bestandteil des Schulkonzeptes und in Gremien sein, bspw:

  • 15 Minuten digitale Schulentwicklung auf der Gesamtkonferenz
  • Zielvereinbarungen mit Kollegen, in den Fachschaften