1. Schulgebäude

Eine nachhaltige Digitalisierung steht in engem Zusammenhang mit Fragen der Lernraumgestaltung. Dazu gehören neben Fragen der baulichen und innenarchitektonischen Gestaltung auch das Thema geeigneter Stromversorgung.

 



Schulgebäude

Schulgebäude müssen nach zeitgemäßen Anforderungen an Lernräume neu gebaut oder saniert werden. Das bedeutet, neben den Anforderungen an eine zeitgemäße digitale Lernumgebungen (Verkabelung, Stromversorgung, Ladeoptionen usw.), müssen auch Anforderungen an flexible Lernkonzepte und zeitgemäße didaktische Lernsettings umgesetzt werden. So müssen etwa Lernräume in Schulgebäuden sehr unterschiedliche Lernformen im zügigen Wechsel ermöglichen. Darüber hinaus bedeutet Schule (nicht als Ganztagsschule) neben Lernen auch Möglichkeiten für Bewegen, Spielen, Verweilen, Gespräche, Essen, Gremienarbeit und Aktivitäten außerschulischer Partner vorzuhalten. Forderungen inklusiver Bildung wie Barrierefreiheit oder Clusterbildung und differenziertes Lernen sind baulich ebenso umzusetzen.

Schulgebäude sind als "Bauwerk (...) kulturstiftende Orte" und müssen an sich entwickelnde Lernformen angepasst werden (vgl. Thesen zum Schulbau auf schulbauopensource.de).

Auch sind gesundheitsbezogene Kriterien des Schulbaus und der Schulsanierung zu berücksichtigen, wie etwa Luftqualität,  Akustik, Lichtverhältnisse und Raumklima.

Schulen sollten in Bezug auf den Umgang mit Ressourcen und eine nachhaltige Digitalisierung beispielgebend sein.

Planungsunterlagen OpenSource

Von der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft gibt es die Initiative „Schulbau Open Source“: das Wissen für eine neue Schulbaupraxis ist als komplettes Material aus gebauten Pilotprojekten frei zugänglich für Kommunen, Planende, Architektinnen und Architekten. Zahlreiche Planungsmaterialien finden sich hier


Beispielschule ohne Flur


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