UVGO-Option (inkl. Nachteile)
WILKA easyApp 2.0 – Transponderlösung < 40 000 €
Kostenübersicht (netto, Stand 25 Mai 2025)
Posten | Menge | Einzelpreis | Summe |
---|---|---|---|
E204 RFID-Zylinder (Panik-freilaufend) | 80 | 356 € | 28 490 € |
Transponder-Fobs (Stück ≈ 8 €) | 400 | 8 € | 3 200 € |
Programmierkarte | 1 | 35 € | 35 € |
Montage (Hausmeister, 90 €/Tür) | 80 | 90 € | 7 200 € |
Auftragssumme | 38 925 € |
Batteriewechsel Jahr 3 (~ 560 €) fällt nicht in den Erstauftrag und kann später separat gebucht werden.
Funktionsprinzip & Eignung
- RFID-Transponder je Nutzer (Lehrer, Trainer, Gastteam …)
- Offline-Zylinder, Batteriebetrieb, Öffnung durch Vorhalten + Drehen
- Verwaltung per Smartphone-App oder Programmierkarte – Rechte in wenigen Sekunden ändern
- Speicher: bis 250 Berechtigungen pro Tür – ausreichend für Hallenbelegung
- Batterie CR2, Laufzeit 3–4 Jahre, LED-Warnung bei schwacher Batterie
Nachteile gegenüber Premiumsystemen
Punkt | easyApp 2.0 (Offline) | Premiumsysteme |
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Zentrale Live-Verwaltung | vor Ort via Bluetooth/App | Web-Portal, Fernsperre |
Skalierung > 250 Nutzer/Tür | begrenzt | nahezu unbegrenzt |
Ereignis-Reporting | lokal, manuell auslesen | zentral, CSV/PDF-Export |
Schnittstellen (API) | keine im Offline-Modus | REST/JSON üblich |
Service-Partnernetz | regional begrenzt | bundesweit dicht |
Bewertung
Dieses Szenario liefert einen vollwertigen Transponderbetrieb und bleibt mit knapp 39 000 € unter der UVgO-Direktauftragsgrenze von 40 000 €. Es eignet sich, wenn ein Hausmeister oder Hallenwart ohnehin täglich vor Ort ist und Rechteänderungen planbar bleiben. Fehlen jedoch Fernverwaltung, Massen-Importe oder Schnittstellen, wächst der manuelle Aufwand spürbar – in solchen Fällen wäre ein cloud- oder controllergestütztes System (TCO ≥ 59 000 €) langfristig wirtschaftlicher.
Zwingend Einholung Preisauskunft im Vorfeld einer Vergabe bei Anbietern - nicht Angebot!!! da Markterkundung
Formblatt 618 VGV - Unterstützung Daniel Schmidt denkbar