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Im Twitterlehrerzimmer entspann sich im Rahmen der Homeschooling-Situation während der Corona-Pandemie eine Diskussion um Prüfungsformate, die auch im Distanzunterricht funktionieren. Verschiedene Ideen sind entstanden:
- alternative Formen der Leistungserhebung wie beispielsweise Portfolios, aufgabenbezogene schriftliche Ausarbeitungen, mediale Produkte (ggf. mit schriftlicher Erläuterung) sowie Projektarbeiten
- im vorbereitenden Unterricht erarbeiten die Lernenden mit Hilfe digitaler Medien und Tools (kollaborativ) digitale Lernergebnisse, etwa kuratierte Linklisten, digitale Diskussionen, Peer- und Lehrer:innen-Feedback, Leseprotokolle, Analysen und Diskussionen
von Texten, Visualisierungen, Präsentationen, Filme, die in einem ePortfolio gesammelt werden können -> die Leistungsüberprüfung nimmt dann konkret und ausgewiesen Bezug auf diese Ergebnisse
- Schüler und Schülerinnen erstellen (kollaborativ) im vorbereitenden Unterricht ein Produkt, das in der Leistungsüberprüfung reflektiert wird: Wie ist es zustande gekommen? Was sind Stärken und Schwächen? Wie war der Prozess? Welche Lessons Learned
gab es?
- Formative assessment: Grundidee ist, dass Lernende während des gesamten Arbeitsprozesses jederzeit kriteriengeleitetes Feedback von Lehrenden und Peers einfordern können, das ihnen hilft, die erzielten Ergebnisse weiter zu verbessern - Leistungserhebung
erfolgt prozessbezogen
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