Pädagogisch basiert das Konzept des Medienscouts auf dem aus der Prävention bekannten Prinzip der
Peer-Education Der Begriff
Peer (engl.
peer:
Gleichgestellter, Ebenbürtiger) steht dabei für Personen, die anderen gleichgestellt sind und derselben sozialen Gruppe angehören, besonders in Bezug auf Alter, Stellung oder Status. Die Medienscouts werden befähigt, Gleichaltrigen oder aber Lehrkräften
beratend und helfend in Bezug auf Probleme auf der Ebene des First-Level-Supports zur Seite zu stehen. Medienscouts lösen erste kleinere technische Probleme, unterstützen in der schulischen Technikbedienung und geben bei Bedarf eine fundierte Fehlermeldung
an die zuständigen Verantwortlichen beim Schulträger oder dem jeweiligen Dienstleister.
Medienscouts können integraler Bestandteil des Informatikunterrichtes, eine Arbeitsgemeinschaft, einer Schülerfirma oder ein Bestandteil des Schülerclubs sein. Dabei wird es in der jeweiligen schulinternen, landesweiten oder anders gelagerten Ausbildung zu unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen kommen. In der
Netzwerkschule Förderschule Klein-Oschersleben beispielsweise werden Schülerinnen und Schüler als Medienscouts ausgebildet, um in erster Linie Techniknutzung bei Lehrkräften und Mitschülerinnen als auch
Mitschülern zu unterstützen.