Für eine schulische Speicherlösung müssen konkrete pädagogische Anforderungen in jeder Schule berücksichtigt werden. Denkbar ist jedoch die skalierbare Vorgabe eines Baukastensystems oder eine Cloudzentrale. In jedem Fall muss die verwendete Speicherlösung offene Standards verwenden sowie skalierbar und erweiterbar - technologieoffen - sein. Mit Open Source sind diese Vorgaben vorbildlich und nachhaltig umsetzbar. Abhängig von den teilweise stark differierenden Voraussetzungen in den Schulen (z.B. bestehende Infrastruktur, Glasfaserversorgung, Präferenzen der Schulen und Schulträger, Anforderungen durch Schulform und -größe) sind folgende Settings gleichberechtigt:
Schulinterner Server
Der Server steht innerhalb der Schule und stellt Speicherplatz für die unterrichtliche Arbeit zur Verfügung. Auf diesem Server können Materialien (Texte, Bilder, Video, Audio) abgerufen werden. Außerdem gibt es Ablage und Austauschverzeichnisse für individuelle Unterrichtsergebnisse. Auf den Server muss aus dem Unterrichtsnetzwerk heraus mit allen schuleigenen Computern und mit allen persönlichen digitalen Endgeräten zugegriffen werden können. Der interne Server ist in jedem Fall notwendig, wenn die Internetanbindung die schnelle Übertragung größerer Datenmengen nicht sicherstellen kann.
Schulexterner Server
Ein schulexterne Server stellt die gleichen Dienste wie ein schulintener Server zur Verfügung, steht aber außerhalb der Schule. Gegebenenfalls wird der schulexterne Server von mehreren Schulen gemeinsam genutzt. Für einen zentralen schulexternen Server ist der Verwaltungsaufwand oft geringer als für mehrere einzelne schulinterne Server. Allerdings setzt ein schulexterner Server unbedingt eine leistungsfähige GigabitInternetverbindung der Schule voraus, damit es nicht zu Engpässen kommt, immerhin versuchen am Ende einer Unterrichtsstunde viele Personen gleichzeitig ihre Ergebnisse zu speichern.